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Ich habe lange nachgedacht, wie ich meine Meinung zum Wordcamp 2011 in Worte fasse. Immerhin haben die Organisatoren ja einiges an Arbeit in die Sache reingesteckt und man will ja nicht undankbar sein. Daher: Danke.
Während des Bacramps twitterte ich wegen eines permanent rumnörgelnden Teilnehmers das hier:
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Nun sitze ich aber hier, und mosere selbst rum. Ich will wenigstens versuchen, ein paar Vorschläge zur Verbesserung des nächsten Camps zu machen Image may be NSFW.
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Auf der anderen Seite sind da rund 200€, die ich für Fahrt und Übernachtung ausgegeben habe. Daher muss ich mich natürlich fragen, was habe ich jetzt für mein Geld bekommen?
Das kurze Fazit: Nicht viel außer dem unguten Gefühl, mein Blog doch mal von einem Rechtsanwalt durchsehen zu lassen, zumindest das Impressum.
Das Problem begann meiner Meinung nach damit, dass weder die Sessions, noch die Referenten vorgestellt wurden. Aus Zeitgründen. Das Problem an dieser Vorgehensweise: Man landet natürlich in Sessions, die gar nicht das halten, was sie versprechen. Es gab zwar zu allen Sessions 1-2 Zeilen Beschreibung, diese waren aber im Nachhinein betrachtet ungefähr so nützlich, wie eine dritte Kniescheibe. Klar, ich hätte natürlich die Personen, die eine Session abhalten googeln können. Man hätte sie aber auch auf der Wordcamp Seite verlinken können. Hätte , hätte Fahrradkette…
Mein Vorschlag an die Organisatoren: Lieber 20 Minuten später anfangen, dafür aber kurze Vorstellung von Sessions und Rednern. Immerhin das.
So wie ich das sehe, gab es für Blogger drei interessante Sessions. Davon sind allerdings zwei ausgefallen. Leider auch die rund ums Thema „Geld verdienen mit Bloggen von Vlad Perun. An dieser Stelle gute Besserung Vlad. Dann fiel auch noch “Bloggen: Zwischen Belanglosigkeit und Diskussionswürdigkeit” aus.
Immerhin war aber völlig unerwarteterweise die Session „Spaßbremse beim Bloggen – rechtliche Rahmenbedingungen: Über Impressumspflicht, Urheberrecht, Abmahnungen, etc.“ von Rechtsanwalt Maximilian Brenner (von dem ich vorher noch nie gehört habe…) sehr informativ. Grandiose Session, die ruhig 2 Stunden lang hätte sein dürfen. Gut vorbereitet, interessant vorgetragen und mit vielen praxisnahen Beispielen garniert. Ich müsste mit dem frisch erlangten Wissen zwar eigentlich mein Blog zu machen um Abmahnungen aus dem Weg zu gehen, aber wie heißt es so schon: No Risk No Fun. – Leider gibt es zu der Sessions nirgends Folien oder ähnliches.
Für mich als WordPress nutzenden Blogger wurde aber ansonsten einfach zu wenig geboten. Gleiches scheint auch für Entwickler zu gelten, zumindest sieht das Dirk Olbertz so. Vielleicht waren wir aber auch beide nur in den falschen Sessions? Und genau da liegt der Hund begraben.
Daher noch mal: Lieber 20 Minuten später anfangen, dafür aber kurze Vorstellung von Sessions und Rednern. Immerhin das.
Ein weiterer Vorschlag: Entweder eine klare Ausrichtung in Richtung Anwender oder Entwickler. Oder aber mehr Themen-Relevante Sessions für beide, die dann halt parallel stattfinden.
Die Entscheidung, den Barcamp-Besuchern eine fertige Session-Planung zu präsentieren, halte ich übrigens auf einem Barcamp auch eher für Fragwürdig. Am Ende war es dann wohl eher ein Kongress als ein Barcamp.
Worüber man sich übrigens wirklich nicht beschweren kann: Die Verpflegung mit Getränken, Schnittchen und Süßigkeiten war erstklassig. Auch das WLAN funktionierte größtenteils ganz gut. Danke dafür Image may be NSFW.
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Weitere Meinungen zum Wordcamp 2011:
- Das WordCamp 2011 in Köln war (leider doch) kein BarCamp
- Webentwicklung: WordCamp 2011 und es kam einiges anders
- Das Wordcamp 2011 – Wenig “Bar”, viel “Camp(ing)„
- WordCamp 2011 in Köln (blog.netplanet.org)
- WordCamp 2011 in Köln (wildbits.de)
- WordCamp Köln 2011: Ein subjektiver Rückblick
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